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Planen
für die Bahn - Ausführungsplanung Brückenbauwerke Es ist nicht ungewöhnlich, daß der Anteil der Baukosten zum reinen Erstellen des Brü-ckenbauwerks nur 1/3 der Gesamtkosten beträgt und der Rest der Baukosten für Verbau-maßnahmen, Hilfsbrücken, Verschub, Bauen in Nacht- und Wochenendsperrpausen und für weitere Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Verkehrs anfällt. Zusätzlich zu diesen erhöhten Baukosten errechnet die Bundesbahn sogenannte Betriebs-erschwerniskosten, Kosten die aus Langsamfahrzeiten, aus Schienenersatzverkehr und aus erhöhtem Personalaufwand zur Aufrechterhaltung des Verkehrs entstehen. Zusammen mit der Fa. Komm wurde bereits 1989 ein Bauverfahren entwickelt, das unter der Bezeichnung "Verfahren und Einrichtung zum Verschieben von Bauteilen, insbesonde-re von Brückenbauteilen" (Patent-Nr. 94 19449) patentiert wurde. Mit unserem patentierten Verfahren zum Einschub von Eisenbahnbrücken wurden bereits rd. 200 Brücken mit Abmessungen von bis zu 70 x 40 m und Gewichten bis zu 7.500 t ein-geschoben. Mit einer Verschubgeschwindigkeit von etwa 10 m/h und einer Verschubkraft von etwa 3 v.H. des Eigengewichts können die Bauwerke höhen- und lageexakt bewegt werden. Die Deckelbauweise im Eisenbahnbrückenbau unter "rollendem Rad" zur Minimierung der Sperrpausen und der Bauhilfsmaßnahmen ist eine weitere hausinterne Entwicklung, die sehr erfolgreich angewandt wird. Sie stellt sowohl aus bahnbetrieblicher als auch aus wirtschaftlicher Sicht eine sehr gute und mittlerweile durch eine Vielzahl an ausgeführten Bauwerken bewährte Baumethode zur Erstellung von Eisenbahnüberführungen dar. Der wesentliche Vorteil gegenüber ande-ren Bauverfahren liegt in der Minimierung der bahnrelevanten Bauzeit für die Unterbauten und der daraus resultierenden Reduzierung der Betriebserschwernisse.
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